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Die gemeinsame Rolle des sozialen und familiären Umfelds bei der Entwicklung des Gesundheitsverhaltens von Jugendlichen: eine Studie in der Allgemeinbevölkerung

Roxane Dumont, Geraldine Blanchard-Rohner, Viviane Richard, Mayssam Nehme, Klara M. Posfay-Barbe, Rémy P. Barbe, Silvia Stringhini , Idris Guessous, Elsa Lorthe, SEROCoV-KIDS study group

The interplay of social and family environments in shaping adolescent health behaviours: a population-based study, Public Health, November 2025, https://doi.org/10.1016/j.puhe.2025.105931

Zusammenfassung

Ziele Das Gesundheitsverhalten von Jugendlichen ist eine Schlüsseldeterminante der langfristigen Gesundheit. Wir wollten die Assoziationen zwischen Familiengruppen mit ähnlichen sozio-familiären Merkmalen und dem Gesundheitsverhalten von Teenagern und ihren Eltern erforschen.

Art der Studie Es handelt sich um eine Querschnittsanalyse.

Methoden Wir rekrutierten Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren und ihre Eltern aus der Kohortenstudie SEROCoV-KIDS (Dezember 2021-Juni 2022), die im Kanton Genf in der Schweiz durchgeführt wurde. Marginallogistische Regressionen wurden verwendet, um die geschlechts- und altersbereinigten Prävalenzunterschiede (ΔaPrev) bezüglich Rauchen, Alkohol- und Softdrinkkonsum, sportlicher Aktivität, ungeschütztem Geschlechtsverkehr, Sucht nach sozialen Netzwerken und Einhaltung der Impfempfehlungen gegen COVID-19 zwischen den durch K-Means-Klassifikation (benachteiligt vs. begünstigt) identifizierten soziofamiliären Gruppen zu berechnen.

Ergebnisse Unter 508 Jugendlichen wurden zwei sozio-familiäre Gruppen identifiziert: eine benachteiligte Gruppe von 133 Individuen, die durch einen niedrigeren sozio-ökonomischen Status und soziale Unterstützung gekennzeichnet war, und eine begünstigte Gruppe von 375 Individuen, die von günstigeren sozio-familiären Bedingungen profitierte. Die Jugendlichen der benachteiligten Gruppe wiesen eine signifikant höhere Prävalenz des Rauchens (ΔaPrev 7,4 %; 95 % KI: 1,1; 14,1), des täglichen Konsums von Limonaden (ΔaPrev 12,9 %; 95 % KI: 2,6; 23,2), eine geringere sportliche Aktivität und eine geringere Einhaltung der Empfehlungen zur Impfung gegen COVID-19 auf. Ähnliche Tendenzen wurden auch bei den Eltern beobachtet. Hinsichtlich des Alkoholkonsums, der Sucht nach sozialen Netzwerken oder ungeschütztem Geschlechtsverkehr wurden keine Unterschiede festgestellt.

Schlussfolgerung Große Unterschiede im Gesundheitsverhalten, die mit dem sozio-familiären Umfeld in Verbindung stehen, entstehen bereits im Jugendalter. Es ist entscheidend, eine ganzheitliche Gesundheitsstrategie zu verfolgen, die die Wechselwirkung zwischen dem soziodemografischen Hintergrund, der Familiendynamik und dem Gesundheitsverhalten anerkennt.

Link zu zum Artikel auf Englisch

 

This text was automatically translated from French using artificial intelligence