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Soziodemografische Faktoren im Zusammenhang mit dem Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen während der COVID-19-Pandemie: eine Querschnittsstudie

Viviane Richard, Elsa Lorthe, Roxane Dumont, Andrea Loizeau, Hélène Baysson, María-Eugenia Zaballa, Julien Lamour, Rémy P. Barbe, Klara M. Posfay-Barbe, Idris Guessous, Silvia Stringhini, für die SEROCoV-KIDS-Studiengruppe.
Socio-demographic correlates of health behaviors of children and adolescents during the COVID-19 pandemic: a cross-sectional study.Scientific Reports, August 2025, doi.org/10.1038/s41598-025-10190-z.


Zusammenfassung

Ziele: Ziel dieser Studie ist es, die soziodemografischen Faktoren zu bewerten, die mit dem Gesundheitsverhalten und dessen Veränderungen während der COVID-19-Pandemie in Verbindung stehen.

Methoden: Eine bevölkerungsrepräsentative Stichprobe von Kindern im Alter von 3 bis 17 Jahren wurde zwischen Dezember 2021 und Juni 2022 in Genf, Schweiz, nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. Die Eltern berichteten über die Bildschirmzeit, die körperliche Aktivität, die in Grünanlagen verbrachte Zeit, die Schlafdauer der Kinder sowie über mögliche Veränderungen im Zusammenhang mit der Pandemie. Soziodemografische Faktoren, die mit Änderungen des Gesundheitsverhaltens und der Einhaltung der entsprechenden Empfehlungen verbunden sind, wurden bewertet.

Ergebnisse: Von 2104 Kindern hielt sich etwa ein Drittel nicht an die Empfehlungen zu Bildschirmzeit oder körperlicher Aktivität, und 22 % schliefen nicht ausreichend. Ältere Kinder und Mädchen hielten sich mit geringerer Wahrscheinlichkeit an die Empfehlungen. Während der Pandemie blieben die körperliche Aktivität, die Zeit im Grünen und die Schlafqualität bei der Mehrheit der Kinder unverändert (72,9 %, 72,2 % bzw. 93,1 %), während 51,9 % einen Anstieg der Bildschirmzeit verzeichneten. Ein höheres Alter ging mit einer Verschlechterung des Gesundheitsverhaltens einher, während Kinder aus benachteiligten Familien eher Veränderungen erfuhren, sowohl positive als auch negative.

Schlussfolgerung: Zwischen 20 % und 30 % der Kinder halten sich nicht an die Empfehlungen für das Gesundheitsverhalten. Die COVID-19-Pandemie hat die bestehenden Disparitäten bei älteren Kindern und Kindern aus sozioökonomisch benachteiligten Verhältnissen wahrscheinlich noch verschärft, obwohl auch positive Veränderungen berichtet wurden. Eine kontinuierliche Überwachung und gezielte Interventionen sind entscheidend für die Förderung eines gesunden Lebensstils bei jungen Menschen in der Zeit nach der Pandemie.

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This text was automatically translated from French using artificial intelligence