Räumliche Gruppierung des täglichen Tabakkonsums vor und nach der Umsetzung einer rauchfreien Politik
Juan R. Vallarta-Robledo, José Luis Sandoval, David De Ridder, Anaïs Ladoy, Pedro Marques-Vidal, Jean-Paul Humair, Jacques Cornuz, Nicole Probst Hensch, Emmanuel Schaffner, Silvia Stringhini, Stéphane Joost, Idris Guessous.
Spatial clusters of daily tobacco consumption before and after a smoke-free policy implementation.Health & Place, vol.70, July 2021, doi: 10.1016/j.healthplace.2021.102616
Zusammenfassung
Hintergrund: Diese Studie untersuchte die räumliche Abhängigkeit des täglichen Tabakkonsums und wie dieser durch individuelle und nachbarschaftliche sozioökonomische Determinanten sowie durch Räume, die sich für den Tabakkonsum eignen, vor und nach der Umsetzung einer rauchfreien Politik räumlich beeinflusst wird.
Methode: Die individuellen Daten wurden aus der Studie Bus Santé, einer Querschnittsuntersuchung in Genf, gewonnen. Die räumlichen Cluster für hohen und niedrigen Tabakkonsum wurden mit Hilfe der Getis-Ord Gi*-Methode ermittelt.
Schlussfolgerungen: Der tägliche Tabakkonsum war in Genf nicht zufällig gruppiert und könnte unabhängig von sozioökonomischen Faktoren und einem Rauchverbot von Räumen beeinflusst werden, die den Tabakkonsum begünstigen. Die räumliche Analyse sollte in Betracht gezogen werden, um die Auswirkungen einer rauchfreien Politik aufzuzeigen und Interventionen im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu steuern.
Link zu zum Artikel auf Englisch